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EU-Mittel ermöglichen grünen Wandel im Ruhrgebiet - RVR-Fachtagung diskutiert Zukunft der EU-Förderpolitik

Essen (idr). Ob Sanierung der Revierparks, touristische Entwicklung der Industriekultur, Gestaltung neuer Grünflächen oder Umsetzung von Klimamaßnahmen: Die Strukturprogramme der Europäischen Union ermöglichen dem Regionalverband Ruhr (RVR) und den Kommunen des Ruhrgebiets, den Wandel mit vielen Projekten aktiv zu gestalten. Das konnte der RVR auf der Fachtagung "Transformation gestalten. Europäische Projekte der Metropole Ruhr" heute (26. April) auf dem UNESCO-Welterbe Zollverein in Essen anschaulich zeigen. Allein zwischen 2014 und 2020 konnten mit EU-Mitteln rund zwei Milliarden Euro für hunderte kleine und große Zukunftsprojekte in der Metropole Ruhr eingesetzt werden, so die Bilanz des RVR-Europareferats.

 

"Die Zahl beeindruckt und zeigt, dass Europa vielfältig wirkt", sagt Regionaldirektor Garrelt Duin. "Jede Investition ermöglicht mehr Lebensqualität und Wohlstand für die Menschen vor Ort. Und die Projekte leisten einen wichtigen Beitrag zu den Zielen der EU und in unserer Region im Bereich der grünen, wirtschaftlichen und sozialen Erneuerung."

 

Eine zentrale Botschaft der Veranstaltung auf Zollverein mit rund 100 Teilnehmenden lautet daher: EU-Mittel werden auch in Zukunft gebraucht und können am effektivsten eingesetzt werden, wenn sie die regionalen Bedürfnisse passgenau bedienen. Silke Krebs, Staatssekretärin im NRW-Wirtschaftsministerium betont: "Wir stehen vor der Aufgabe, den Wandel zu einer wettbewerbsfähigen, klimaneutralen Wirtschaft voranzutreiben und gleichzeitig auf demographische Veränderungen zu reagieren. Dafür benötigen wir eine starke europäische Strukturförderung, die unterstützend wirkt und passende Förderzugänge für alle Regionen Europas bietet. Dafür setzt sich die Landesregierung in Brüssel ein."

 

Die Erwartungen an die EU wurden in der abschließenden Podiumsdiskussion deutlich: Vereinfachte Förderverfahren, finanzierbare Eigenanteile für die Kommunen und Förderprogramme, die für die spezifischen Herausforderungen vor Ort genutzt werden können.

 

Die Veranstaltung "Transformation gestalten. Europäische Projekte der Metropole Ruhr" wurde vom Regionalverband Ruhr organisiert. Sie steht im Kontext einer regionalen Europakampagne, mit der der RVR und die Kommunen für die Teilnahme an der Europawahl werben.

 

Die Europaaktivitäten des Verbandes finden Sie auf: http://www.europa.ruhr

 

Hinweis für die Redaktionen:

Die ausführliche Presseinformation sowie Pressefotos der Veranstaltung finden Sie unter presse.rvr.ruhr

Pressekontakt: RVR, Pressestelle, Jens Hapke, Telefon: 0201/2069-495, E-Mail: hapke@rvr.ruhr

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